Die transkranielle Magnetstimulation (TMS) ist nicht so einschüchternd, wie es sich anhört. Tatsächlich ist es für einige Patienten eine wirksame Art der Therapie, die darauf abzielt, Symptome von Depressionen und anderen psychischen Störungen zu behandeln, die durch andere Methoden nicht verbessert wurden.
TMS ist ein nicht-invasives Verfahren. Das bedeutet, dass keine Nadeln, Tupfer oder Injektionen erforderlich sind. Während einer Sitzung wird eine Spule, die einen Magneten ähnlich einem MRT-Magneten enthält, in der Nähe Ihres Kopfes platziert. Die Spule liefert magnetische Impulse an Bereiche Ihres Gehirns, die für die Regulierung der Stimmung und anderer Depressionssymptome von entscheidender Bedeutung sind.
Die TMS-Therapie ist eine sichere und oft wirksame Methode zur Behandlung behandlungsresistenter Depressionen, bipolarer Störungen und Zwangsstörungen.
Heute ist Dr. Barkat Khan von der Florida Medical Clinic hier, um einen Einblick in die Funktionsweise der TMS-Therapie zu geben und wie sie Patienten helfen kann, die mit bestimmten psychischen Störungen zu kämpfen haben.
Wie die TMS-Therapie bei Depressionen helfen kann
Bei der transkraniellen Magnetstimulation werden Nervenzellen in bestimmten Regionen des Gehirns mit magnetischen Impulsen stimuliert. Bei Patienten mit Depressionen gibt es oft eine verminderte Gehirnaktivität – was mit niedrigen Stimmungen und anderen Symptomen verbunden ist. Es wird angenommen, dass die magnetischen Impulse diese Bereiche stimulieren und Ihre Stimmung verbessern.
Es gibt immer noch eine Menge Forschung darüber, warum diese Stimulation bei der Behandlung von affektiven Störungen wirksam ist. Seit der ersten Anwendung der Behandlung im Jahr 1985 gab es Dutzende randomisierter und kontrollierter Studien, um festzustellen, ob die TMS-Therapie in der Lage ist, Depressionssymptome zu reduzieren. Obwohl das Urteil nicht endgültig ist, liefern viele dieser Studien vielversprechende Beweise für die Wirksamkeit des Verfahrens, die sich dank fortgesetzter Forschung und Erfahrung verbessert hat.
Ist die TMS-Therapie wirksam?
Es gibt Hinweise darauf, dass TMS bei vielen Patienten wirksam ist, die keine Symptomlinderung durch andere Behandlungsmethoden gefunden haben. In Verbindung mit Medikamenten und Gesprächstherapie kann TMS einige oder alle Depressionssymptome reduzieren.
Nach einer vollständigen Behandlung der TMS-Therapie kann Ihr Arzt vorschlagen, dass es wichtig ist, die Medikation und Beratung als Teil eines laufenden Plans fortzusetzen. Möglicherweise möchten Sie auch ein Wartungs-TMS durchführen, bei dem Sie auch nach Abklingen der Depressionssymptome regelmäßig an Sitzungen teilnehmen. Nach Ihrem Behandlungskurs können Sie und Ihr Arzt einen Plan für die psychische Gesundheit erstellen, der für Sie funktioniert.
Wer kann eine TMS-Therapie erhalten?
Die transkranielle Magnetstimulationstherapie ist am nützlichsten für Erwachsene, bei denen eine Major Depression (MDD) diagnostiziert wurde und die mit anderen Medikamenten oder Therapien keine signifikante Linderung gefunden haben. Es kann auch bei Patienten mit bipolarer Störung und / oder Zwangsstörung (OCD) helfen, aber es gibt nicht genug Forschung, um dies noch zu beweisen.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder vereinbaren Sie einen Termin mit Dr. Khan, um zu erfahren, ob Sie ein Kandidat für diese Behandlung sind. Ihr Arzt wird Ihre Krankengeschichte und Ihre aktuellen Bedenken besprechen, um festzustellen, ob Sie eine TMS-Therapie erhalten können.
Wer ist kein Kandidat?
Die TMS-Behandlung ist nicht für Patienten geeignet, die Metallimplantate oder medizinische Geräte im Kopf oder Hals haben, die von Magneten beeinflusst werden können. Dies gilt nicht für Patienten mit Zahnspangen oder Zahnfüllungen, da diese aus nichtmagnetischem Material bestehen.
Beispiele für Implantate und Geräte, die die TMS-Therapie beeinträchtigen können, sind:
- Herzschrittmacher oder Defibrillatoren
- Stents
- Tiefenhirnstimulatoren oder Elektroden
- Aneurysmenspulen oder -clips
- Metallische Augen- oder Ohrimplantate
- Eingebettete Metallsplitterfragmente im Kopf oder Hals
- Tätowierungen mit Metallic-Tinte am Kopf oder Hals
Darüber hinaus sind Patienten mit einer Vorgeschichte von Hirnschäden, Hirnverletzungen oder Krampfanfällen möglicherweise keine Kandidaten für eine TMS-Behandlung. Ihr Arzt wird Ihnen helfen festzustellen, ob andere Faktoren Sie von dieser Therapie ausschließen können.
Was passiert während der Behandlung?
TMS-Sitzungen sind einfach und von geringer Intensität. TMS ist ein ambulantes Verfahren, was bedeutet, dass Sie es in einer regulären Arztpraxis oder Klinik durchführen lassen. Sie können gerne selbst zum und vom Termin fahren. Sie sind nicht verpflichtet, vor der Sitzung auf Essen oder Trinken zu verzichten.
Sobald Sie im Büro sind, misst ein Arzt Ihren Kopf, um sicherzustellen, dass sich die TMS-Spulen in der richtigen Position befinden. Ihr Arzt kann andere Routineaufgaben erledigen, z. B. Ihre Temperatur und Ihren Blutdruck messen.
Nach Beginn der Sitzung müssen Sie nur noch sitzen bleiben. Möglicherweise hören Sie ein leichtes Klickgeräusch oder ein Klopfgefühl, obwohl die Spule niemals Kontakt mit Ihrem Kopf hat. Sie müssen kein Beruhigungsmittel oder Anästhetikum erhalten.
Während Ihrer Sitzung können Sie gerne ein Buch lesen, Musik hören, meditieren oder einfach nur entspannen. Ein Arzt wird Sie auf Nebenwirkungen überwachen und sicherstellen, dass Sie wach bleiben. Sobald die Sitzung beendet ist, können Sie Ihren Tag wie gewohnt fortsetzen.
Ist die TMS-Therapie sicher?
Die transkranielle Magnetstimulation gilt allgemein als sicher, insbesondere weil es sich um ein nicht-invasives Verfahren handelt.
Hier in der Florida Medical Clinic verwenden wir die NeuroStar®-Technologie, die die erste TMS-Therapietechnologie war, die die FDA 2008 als sichere Behandlung von Depressionen zugelassen hat. In den letzten Jahren wurde NeuroStar® auch zur Behandlung von bipolaren Störungen und Zwangsstörungen zugelassen. Wenn Sie weitere Fragen zur Sicherheit haben, fragen Sie Ihren Arzt nach der transkraniellen Magnetstimulationstherapie NeuroStar®.
Nebenwirkungen
Während einer TMS-Sitzung kommt es häufig zu Benommenheit, leichten Kopfhautreizungen oder Kopfschmerzen, während die Magnetspule verwendet wird. Ihr Arzt kann die Intensität der Magnetstimulation anpassen, um Nebenwirkungen zu reduzieren.
Seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkungen sind Ohnmacht und Krampfanfälle. Ein Arzt wird Sie während jeder Sitzung überwachen, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten.
Die transkranielle Magnetstimulation ist eine relativ neue Therapie, daher ist nicht klar, ob es Langzeiteffekte gibt. Derzeit gibt es jedoch keine Hinweise auf neurologische oder psychiatrische Probleme, die durch wiederholte TMS-Sitzungen entstehen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie über Nebenwirkungen besorgt sind.
TMS-Therapie in der Florida Medical Clinic
Wir bieten unseren Patienten hier in der Florida Medical Clinic eine transkranielle Magnetfeldtherapie an. Wir verwenden die NeuroStar®-Technologie, um sicherzustellen, dass jede Sitzung sicher und komfortabel ist. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Versicherung, ob die TMS-Therapie abgedeckt ist, bevor Sie eine Behandlung in Anspruch nehmen.
Wenn Sie an einer TMS-Therapie für Ihre Depression oder andere psychische Störungen interessiert sind, fordern Sie einen Termin bei Dr. Barkat Khan an, um mehr zu erfahren.
Haftungsausschluss: Dieser Blog soll keine professionelle medizinische Beratung ersetzen. Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt, bevor Sie Medikamente oder andere Behandlungen einnehmen oder absetzen.